DZA zu Gast an der Politechnika Wrocławska

Laser, Hightech-Detektoren, Hochleistungsrechner und Künstliche Intelligenz sind unverzichtbar, um die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln. Was gibt es Neues in der Multimessenger-Astronomie? Diese Themen standen im Mittelpunkt des Besuchs einer DZA-Delegation an der Politechnischen Universität im benachbarten Breslau.
Unser wissenschaftlicher Direktor Günther Hasinger begeisterte etwa 150 Studierende und Forschende mit seinem Vortrag “Cosmic Multimessenger Signals and the German Centre for Astrophysics” – einer Reise durch aktuelle Fragestellungen der Astronomie, an dessen Ende Großgeräte wie das Square Kilometre Array Rätsel entschlüsseln werden oder auch Gravitationswellen hörbar in „Chirps“ den Weg in unsere Köpfe finden. Hier ist der Vortrag weiterhin zu sehen: https://lnkd.in/dXSW87hB

Während der Campus-Tour haben wir Einblicke in das Labor für Lasertechnologien, den Supercomputer der Universität sowie die Labore für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bekommen – und haben den ersten in Polen installierten Quantencomputer gesehen.
Ziel des Treffens war es, den Austausch zwischen deutschen und polnischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ermöglichen und gemeinsame Perspektiven in den Bereichen unter anderem Technologieentwicklung, Datenwissenschaft und Wissenstransfer anzustoßen.
„Internationale Zusammenarbeit ist für das DZA von zentraler Bedeutung – insbesondere mit Nachbarländern wie Polen und Tschechen. Wissenschaft lebt vom Austausch gmeinsamer Ideen für Projekte, die Grenzen überwinden“, sagt Barbara Leszczynska, Innovations- und Transfermanagerin am DZA.

Der Tag endete mit einem inspirierenden wissenschaftlichen Matchmaking als Auftakt für eine engere deutsch-polnische Zusammenarbeit.
„Die einzigartige Stärke des europäischen Forschungsraums ist Kooperation. Unser Besuch in Breslau zeigt auf, dass wir hier ein großartiges Potenzial heben können“, sagt Martin M. Roth, Sprecher Zentrum für Technologieentwicklung am DZA.
„Wir freuen uns, dass die Politechnika Wrocławska eine der ersten Hochschulen ist, die eine Zusammenarbeit mit dem DZA aufnimmt. Die geografische Nähe und das enorme Forschungspotenzial beider Institutionen bieten eine große Chance für die Entwicklung gemeinsamer Projekte“, so Michał Włodarczyk vom Zentrum für Innovation und Wirtschaft der Technischen Universität.